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Die Sage von der Galgenlinde
Hier, an der Flurgrenze zwischen Bräunsdorf und Kaufungen befand sich die frühere Richtstätte für diese beiden Orte mit einem Galgen. Hinrichtungen an dieser Stelle sind zurück bis in das 17. Jahrhundert belegt. Die Scharfrichter kamen aus Penig. Ein, wegen Diebstahls von Silberlöffeln, Angeklagter soll vor seiner Hinrichtung eine junge Linde ausgerissen
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Sage von der Galgenlinde
Quelle: Mathias Polster
und hier mit den Wurzeln nach oben eingegraben haben. Dabei soll er folgenden Satz gesprochen haben: „So wahr die Linde - mit den Zweigen in die Erde gepflanzt - wurzeln, wachsen, blühen und gedeihen wird, so wahr bin ich unschuldig. So sicher werdet ihr einen Unschuldigen ermorden“. Er wurde trotzdem gehenkt und die kleine Linde wuchs zu einem stattlichen Baum. Dem Besitzer des Grundstückes, auf dem die Linde steht, wurde vom Amtsgericht Limbach auferlegt, sie zu erhalten und ggf. eine neue zu pflanzen. Die heutige Linde wurde vermutlich in der Kaiserzeit neu gepflanzt und ist über hundert Jahre alt.
Weitere Links:

Geschichte Niederfrohna Galgenlinde

Heimatverein Wolkenburg Galgenlinde

Schmidt, Holger Galgenlinde

Landkreis Zwickau Galgenlinde

Weitere Quellen:

Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Band 1, Seite 68

Die Infotafel an der Galgenlinde.

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Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf