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Gemeindeschwestern
Um dem akuten Ärztemangel in der Nachkriegszeit zu begegnen, wurden in vielen kleinen Orten der DDR Gemeindeschwestern eingesetzt. Sie waren die erste Anlaufstelle bei gesundheitlichen Beschwerden, führten in Absprache mit den Ärzten Untersuchungen durch, machten Hausbesuche und betreuten die Kranken. Die erste Gemeindeschwester in Bräunsdorf hieß Herta Günter. Sie begann ihre Tätigkeit kurz nach Ende des Zweiten Weltkrieges.
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Erste Gemeindeschwesternstation
Quelle: unbekannt
Um 1949 wurde die erste Gemeindeschwesternstation im Ort eingerichtet. Sie befand sich im ehemaligen Lebensmittelgeschäft Kertscher, heute Untere Dorfstraße 27 (Fam. Nadler). 1959 erfolgte der Umzug in neue Räume in der Oberfrohnaer Straße 2 (heute Fam. Rudolph). Mitte der 1970er Jahre wurde dort auch eine Arztpraxis und später eine Zahnarztpraxis eingerichtet. Die Zahnarztpraxis zog später aus Platzgründen in neue Räume in der ehemaligen Strumpffabrik Illgen am Großen Teich. Beide Praxen und auch die Gemeindeschwestern gibt es heute leider nicht mehr.
Weitere Links:

Schwester Agnes

Weitere Quellen:

Bölke, Johannes
Bräunsdorfer Chronik 1985

Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 1, Seite 101

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Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf