Hell-Vogels Gutshof
Hell-Vogels Gutshof
Dieser Vierseitenhof ist eines der ältesten Bauerngüter in Bräunsdorf. Er
existierte schon vor dem Dreißigjährigen Krieg etwas unterhalb des jetzigen
Standortes, wurde zerstört und danach hier wieder aufgebaut.
In dem gut erhaltenen Fachwerk der Andreas-Kreuze im Innenhof sind noch eine
Jahreszahl und die Initialen des Erbauers zu sehen „1670 HH“.
Andreas-Kreuze im Innenhof
Quelle: Horst Strohbach
Das Gut gehörte früher zum Limbacher Anteil des Ortes. Der Zugang war auf
der Südseite. Dort verlief die alte Straße von Bräunsdorf, über die Furt
gegenüber dem Bauerngut Börnig kommend, nach Oberfrohna.
Hell-Vogels Gut (Südseite)
Quelle: Horst Strohbach
Nördlich des Bauerngutes bis zum Dorfbach befand sich der sumpfige Ochsengarten.
Die jetzige Zufahrtsstraße wurde erst 1905 gebaut.
Weitere Quellen:
Strohbach, Horst
Bräunsdorfer Dorfbuch 1938, Seite 281
Bölke, Johannes
Bräunsdorfer Chronik 1985, Seite 22
Müller, Curt
Bebilderte Ortschronik Bräunsdorf, 1929-1995
Frenzel, Siegfried:
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 2, Seite 203
Die
Infotafel an Hell-Vogels Gutshof.
Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf