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Das Kriegsende in Bräunsdorf
Am Sonntag, dem 22. April, war der furchbare 2. Weltkrieg auch in Bräunsdorf zu Ende. Nachdem die Front in den Tagen zuvor nördlich und südlich an unserem Ort vorbeigezogen war, bewegte sich eine amerikanische Panzerdivision vom Leitegrund kommend durch Bräunsdorf und weiter nach Limbach. Zu Kampfhandlungen kam es im Ort glücklicherweise nicht. Die schweren Panzer beschädigten jedoch mehrere Brücken im Niederdorf. An vielen Fenstern, auch am Rathaus, hingen weiße Fahnen als Zeichen der Kapitulation.
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Amerikanische Soldaten vor dem Rathaus
Quelle: Siegfried Frenzel
Von nun an fuhren mehrmals täglich Jeeps durch den Ort. Sie kamen von der Kommandantur aus Waldenburg. Als erstes verhängten sie eine Ausgangssperre und den Ausnahmezustand über das Dorf. Alle Waffen, Munition, Fotoapparate und Radios mussten im Rathaus abgegeben werden. Aufgrund des Frontverlaufs waren bis Juni 1945 die Amerikaner die Besatzungsmacht in unserer Region, danach gemäß dem Potsdamer Abkommen die Sowjetunion.
Weitere Links:

Eichenthal, Johannes
Erinnerungen an den Frühling 1945
Mironde Verlag Niederfrohna

Weitere Quellen:

Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 1, Seite 208

Reinsberg, Hartmut
Gedanken zum Kriegsende 1945

Reinsberg, Hartmut
Ehrendes Gedenken an die Bräunsdorfer Kriegsopfer
Heimatblatt 3/2005

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Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf