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Die Niedermühle
Die Geschichte des Gebäudes reicht bis zum Dreißigjährigen Krieg (1618-1648) zurück. Es wird vermutet, dass die Mühle viel älter ist. 1806 nach der Niederlage Preußens gegen Napoleon quartieren sich franz. Besatzungssoldaten in die Mühle ein. Sie hatten sich in einem Balken verewigt. Seit 1812 ist das Anwesen im Besitz der Familie Käferstein. Im intakten Vierseitenhof war das hintere Gebäude die Mühle.
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Niedermühle
Quelle: Siegfried Frenzel
Der Mühlgraben begann hinter dem Wohnhaus der Familie Kürth (Dorfstraße 89). Das Wehr wurde durch das Hochwasser 1927 leider zerstört. Den Verlauf kann man noch andeutungsweise verfolgen. Der Überlieferung nach wurde auch Öl gepresst, weil Bräunsdorf nachweislich viele hundert Jahre Bleichdorf war. Es wurde viel Lein (Flachs) angebaut. Der „Öler“, so nannte man den Müller, der neben Mehl auch Öl herstellte. Aus der Ölfrucht des Flachses wurde das Leinöl gepresst. Die Niedermühle war bis Ende des 18. Jahrhunderts in Betrieb.
Weitere Links:

Weitere Quellen:

Strohbach, Horst
Bräunsdorfer Dorfbuch 1938, Seite 305

Müller, Curt
Bebilderte Ortschronik Bräunsdorf, 1929-1995

Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 1, Seite 111

Sieber, Gunter
Zur Geschichte der Niedermühle
Heimatblatt 3/2001

Frenzel, Siegfried
Die Mühlen unseres Ortes
Heimatblatt 4/2009

Die Infotafel an der ehemaligen Niedermühle.

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Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf