Das Rittergut
Das ehemalige „Rittergut“ auf der gegenüberliegenden Straßenseite gelegen, bestand bereits
im 14. Jahrhundert als Kaufunger Vorwerk mit Schäferei. 1378 ging es an die „Edlen von
Schönburg“ über, die unsere Dörfer weiter verlehnten, so 1416 an die „von Kaufungen“. Es
folgten zahlreiche Besitzerwechsel. 1739 gelangte es in den Besitz der Familie
„von Einsiedel“. 1868 wurde es durch Blitzschlag vollständig zerstört und danach
linksseitig der Straße wieder aufgebaut.
Das alte Rittergut
Quelle: Horst Strohbach
Mehrere Pächter folgten. 1917 erwarb es der Fabrikant Emil
Koch, der es 1935 an seinen Sohn Gerhard übergab. Sie machten aus dem Vierseithof
einen Musterbetrieb. Sie arbeiteten mit modernen landwirtschaftlichen Geräten, legten
eine Kleingartenanlage und einen Obstgarten an.
Das neue Rittergut
Quelle: Curt Müller
Im Herbst 1945 wurde das Rittergut
im Rahmen der Bodenreform enteignet und Teile der landwirtschaftlichen Flächen an
Neubauern übergeben. 1948 erfolgte der Abriss des Wohnhauses, weil es als
„Herrenhaus“ eingestuft wurde.
Weitere Quellen:
Strohbach, Horst
Bräunsdorfer Dorfbuch 1938, Seite 253
Müller, Curt
Bebilderte Ortschronik Bräunsdorf, 1929-1995
Frenzel, Siegfried
Bräunsdorfer Geschichten und Geschichte, Buch 2, Seite 205
Frenzel, Siegfried
Das
Rittergut
Frenzel, Siegfried
Das
Rittergut
Heimatblatt Januar/Februar 1997
Sieber, Gunter
Das
Rittergut
Heimatblatt 01/2000
Sieber, Gunter
Das
Rittergut
Heimatblatt 02/2000
Strohbach, Horst
Zur Geschichte unseres
Ortes
Heimatblatt 01/1997
Die
Infotafel am ehemaligen Rittergut.
Text und Layout: AG Chronik Bräunsdorf